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Ein Tag mit Fehleinschätzungen.
Angefangen hat das Ganze bereits am Donnerstag, als wir uns auf einen Treffpunkt und eine Abfahrtszeit einigen wollen. Auf der Webseite vom Langis steht, dass der Parkplatz am Sonntag bei schönem Wetter jeweils bereits um 9.00h besetzt ist. Also rechneten wir. Bei einer Fahrzeit von einer Stunde von Rothrist auf den Glaubenberg müssen wir um ½ 8 los. Was wir nicht bedacht haben war, dass wir ja am Samstag und nicht am Sonntag unterwegs sind und die Parkplatzbelegung wohl nicht so hoch sein wird…
Bevor wir uns mit den Schneeschuhen auf den Jänzi-Panoramatrail machten, starteten wir mit Kaffee und Nussgipfel im Restaurant Schwendi Kaltbad. Der Zeitplan hat aber insofern gepasst, dass das Restaurant um 09.00h öffnet und wir 5 Minuten vorher da waren.


Frisch gestärkt machten wir uns also zu Fuss auf den Weg. Zuerst entlang der mäandrierenden Schliere, bei einer Brücke zweigt der Weg ostwärts ab hinauf zur Egg auf 1608müM und weiter über den Grat in nördliche Richtung zum Jänzi auf 1737 müM. Eigentlich würde es sich lohnen beim Gipfelkreuz eine Pause einzulegen um sich von der einzigartigen Kulisse verzaubern zu lassen. Leider wehte ein kühler Wind, so dass wir uns entschieden, an einem windgeschützteren Ort zu lunchen. Wobei lunchen nur auf einen Teil der Gruppe zutraf. Einer verspeiste doch tatsächlich ein halbes Poulet…
Auf der Südseite dieses Hügels hat die Sonne schon viel von dem Schnee wieder in Wasser verwandelt und mit den Schneeschuhen über matschigen Wiesen zu gehen, macht keinen Spass. So kam es zu der nächsten Fehleinschätzung. Anstatt bis zu dem Hof Wolfetsmatt hinunter und dann dem Wanderweg wieder hinauf zur Egg, können wir ja auch direkt entlang der Höhenkurve bis zum Wanderweg gehen. Anfänglich über wunderschön verschneite Ebenen, hinein in einen wunderschön verschneiten Wald. Das ebene Gelände wurde langsam etwas steiler, dass das Queren etwas mühsamer machte. Von nicht mehr ganz eben, bis steil und gefühlt fast überhängend, teilweise mehr als grenzwärtig, erreichten wir dann aber nicht den angepeilten Weg, sondern direkt wieder den Übergang bei der Egg.
Auf gleichen Weg wie schon beim Aufstieg, dafür auf Schnee, gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt.
Zum Abschluss besuchten wir den Fondue- und Racletteplausch des STV Brittnau.
Danke allen, die mitgekommen sind und einen unvergesslichen Adventure-Schneeschuh-Trail erleben durften Danke auch an Thomas fürs Organisieren und das voll elektrische herumchauffieren. 

 

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Fotos und Bericht: Andi Barrer

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