Alle Jahre wieder, wenn sich die Blätter verfärben naht meine Lieblingszeit. Ja dann ist die Zeit für eine bestimmte Tradition. Wo viele die Nase rümpfen, bekomme ich glänzende Augen. Es ist Zeit für eine Metzgete, so richtig urchig und >währschaft< mit allem Drum und Dran.
Mein Vater hatte die These, dass eine Metzgete im hintersten Tal, beim letzten Bauern am besten sein soll. Nicht am Ende der Welt, liegt der Chegeleboum in Strengelbach. Dort liessen sich die gegen, 30 angemeldeten Fit 50ler sowie die Männerriege verstärkt mit STV Mannen, mit leckeren Bratwürsten, schmackhaften Blut- und Leberwürsten oder einen saftigen Schweinekoteletts kulinarisch verwöhnen. An dieser Stelle eine Liebeserklärung meinerseits an die Rösti – knusprig mit Butter gebraten, so wie es sein muss.
Die etwas lange Wartezeit hat sich jedenfalls mehr als gelohnt, die Metzgete à la Chegeleboum war wieder sensationell und eines ist sicher: das Datum fürs nächste Jahr ist bereits wieder notiert.
Bericht: Bruno Barnetta
Foto: Heinz Ryser