Früh morgens trafen sich 14 wanderbegeisterte Satüsler am Bahnhof. Start der Etappe war der Gotthardpass (2091 M.ü.M.). Auf dem langen Weg dorthin durfte das obligate Frühstück im Zug nicht fehlen: Salami, Käse und ein Glässchen Weisswein. Auf dem Pass angekommen, liess die Sonne auf sich warten. Der Wetterbericht für das Wochenende war uns nicht gerade freundlich gesinnt, aber immerhin war es nicht heiss. Die Wanderstöcke wurden ausgepackt und auf die richtige Höhe eingestellt. Um halb elf starteten wir mit der Wanderung. Das erste Etappenziel war der Sellapass mit 2700 Höhenmeter. Der Aufstieg war anstrengend, aber die Aussicht definitiv lohnenswert.
Murmelis wurden ebenfalls gesichtet und jeder versuchte ein schönes Foto zu erhaschen. Auf dem Weg zum Sellapass gab es noch eine Schneefläche zu überqueren. Dort angekommen, gab es eine kurze Mittagspause. Weiter ging es durch weitere Steinwege, Kuhweiden, Wiesen mit schönen Blumen mit dem Tagesziel zur Vermigelhütte. Diese wird vom SAC Zofingen betreut. Sie begrüssten uns mit einem leckeren Tee. Mittlerweile begrüsste uns auch die Sonne und es wurde nochmals sehr warm. Die Herren ergriffen die Chance, um im Bergbach zu baden. Das Fazit: Wassertemperatur sehr kühl, aber das Bier hat geschmeckt. Aale sind auch noch gesichtet worden (kleiner Insider). Als Abendessen gab es eine Zucchettisuppe mit anschliessendem Salat und als Hauptgang ein Stroganoff. Als Dessert ein Pannacotta mit Zwetschgen. Mit diesem leckeren Essen wurden die hungrigen Bäuche bestens gestillt.
Der nächste Tag begann mit regnerischen Aussichten. Das trübte keineswegs die Stimmung der Truppe. Es wurde eher darüber diskutiert «was ziehst du alles an?», «kurze oder lange Hosen unter dem Regenschutz?»… Um viertel nach acht startete der zweite Tag mit dem Zwischenziel den Maighelspass (2421 Höhenmeter). Dieses Mal begrüssten uns Frösche und Mölche auf der Wanderroute. Rund 2,5-3 Stunden später erreichten wir die Maighelshütte. Dort assen wir kurz zu Mittag. Danach teilte sich die Gruppe auf. Die einen nahmen den Umweg zum Tomasee (+45min) und die anderen den direkten Weg zum Oberalppass. Erschöpft und mit müden Beinen konnte die lange Heimreise angetreten werden.
Vielen Dank Reto und Yannick für die Organisation der beiden Wandertage. Bekanntlich heisst es so schön: nach der Turnfahrt ist vor der nächsten Turnfahrt.
Bericht: Nadine Hofer
Fotos: Teilnehmer
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Kategorie: Aktivitäten