8 Turnfestsiege am Sportfest in Köniz
Grosser Auftritt der gegen 50 Rothrister Turner und Turnerinnen am Sportfest in Köniz. Mit 8 Festsiegen und weiteren 7 Podestplätzen gehörte der Satus Rothrist zum erfolgreichsten Verein. Vor allem die Turnerinnen konnten sich über eine gelungene Premiere mit dem 1. Rang im 3-teiligen Sektionswettkampf mit der hohen Note von 28.10 Punkten freuen. Wobei vor allem das Kugelstossen mit 9.80 Punkten den kleinen Unterschied zu den Turner ausmachte die mit 27,47 Punkten den 2. Rang belegten. Ob Triatlon, Einzelwettkampf, Team-Wettkampf, Unihockey oder Indiaca der Satus Rothrist hat bewiesen dass nicht nur der Jugendsport erfolgreich ist!
Breits am Freitagabend waren die Unihockeyaner und die beiden Netzballteams bis nach Mitternacht im Einsatz, wo die Unihockey Mannschaft bei den Ambitionierten Teams trotz Verletzungspech den 3. Rang erreichte. Die beiden Netzball Teams belegten die Ränge 6 und 7. Nach einer kurzen Nacht wurde bereits am frühen Samstagmorgen zum Einzelwettkampf zusammen mit den angereisten Aktiven gestartet. Acht verschieden Disziplinen konnten absolviert werden, wovon die besten fünf in die Wertung kamen. Bis gegen Mittag sah man die Rothrister mit sage und schreibe 5 verschiedenen Tenues um Punkte, Millimeter und Sekunden kämpfen. Es sollte sich am Rangverlesen zeigen dass diverse Rothrister einen Podestplatz erreichten.
Nach dem Mittagessen war der wichtigste Teil vom Sportfest angesagt. Vergleichswettkampf im 3-teiligen Sektionswettkampf zwischen den Turnerinnen und der Turner die in der gleichen Kategorie am Start waren. Und das Ganze begann gleich recht spannend währen die 10 Turnerinnen mit ehemaligen Leichathletinnen im Kugelstossen die super Note von 9.80 Punkten erreichten liessen sich die 8 Turnen nicht einschüchtern und belegten im laufenden Weitsprung ebenfalls die hohe Note von 9,00! Im 2. Wettkampfteil wagten sich die Turnerinnen zum ersten mal seit vielen Jahren wieder an eine Gymnastik, bereiteten sich die Turner auf ihre Schaukelring Vorführung vor. Alle waren sich einig dass hier die Turner einen sicheren Vorsprung erreichen würden. Aber meistens kommt es anders als man denkt! Die Turnerinnen konnten mit ihrer einfachen aber fast perfekten vorgeführten Gymnastik die Wertungsrichter überzeugen und erreichten die hohe Note von 9,35. Bei den Turner war leider gegenüber den letzten Wettkämpfen keine Steigerung zu sehen, viele kleine Fehler und nicht gestandene Abgänge drückten auf die Note die mit 8.65 Punkten weit unter der Erwartung blieben. Und so musste der 3. Wettkampfteil entscheiden. Beide Teams massen sich in der Disziplin Runde Ausdauer wo es galt währen 8 Minuten einen Rundlauf mit Annehmen und Abgeben eines Balles zu absolvieren. Nicht gerade die beste Disziplin bei fast 30 Grad Wärme! Ob wohl der kühle Drink vor dem Start die Turner beflügelte, denn sie legten mit einer Note von 9.80 eine hohe Punktzahl vor. Die Turnerinnen kämpften bis zur letzten Sekunde um jeden Ball und gegen die Hitze, die Note von 8,95 war aber mehr als sich die Turnerinnen erhoffen konnten. Da natürlich die Noten nicht bekannt gegeben wurden, war man gespannt wer nun die bessere Punktzahl erreichte.
Noch vor dem Nachtessen war das Triathlon Team am Start gegen 15 weitere Teams. Vanessa Blaurock durfte im kühlen Wasser 300 Meter schwimmen und konnte Tanja Schärer an vierter Stelle auf die Laufstrecke gehen die mit 4,5 Kilometer bei diesem Wetter nicht gerade auf grosse Freude stiess. Tanja konnte als fünfte Shania Blaurock auf die 6,5 Km. lange Inline Strecke schicken. Mit über 2 Minuten Vorsprung auf das nächste Triathlon Frauen Team konnte ein überlegenen Sieg gefeiert werden. Nach einem kühlen Drink und einer noch kühleren Dusche wartete man gespannt im Könizer Schlosshof auf das Rangverlesen. Leider verpasste das Schaukelring Team wie immer in den letzten Jahren das Rangverlesen, anscheinen ist ihnen das Bier unter der Dusche wichtiger als ein gemeinsames Rangverlesen! Denn nicht weniger als 6 Festsiege konnten gefeiert werden und die wichtigste Frage wurde auch aufgelöst. Die Turnerinnen gewannen den 3-teiligen Sektionswettkampf mit 28.10 zu 27,47 Punkten.
Als weitere Festsieger wurden Ausgezeichnet:
Sandra Blaurock Einzelwettkampf Kat. C
Cedric Lehmann Einzelwettkampf Kat. A
Thomas Wülser Einzelwettkampf Kat. C
Turnerinnen Team-Mannschaft Kat. B
Nach dem Nachtessen im lauten Festzelt wurde in verschieden Gruppen bis spät in die Nacht die Erfolge gefeiert. Für viele war es eine sehr kurze Nacht mit noch weniger Schlaf, denn bereits um 08.00 Uhr mussten 5 Mannschaften zum Indiaca Turnier antreten. Die Turnerinnen verpassten in ihrer Kategorie den Einzug ins Final nur knapp. Im Halbfinal der Turner trafen die 2 Rothrister Teams aufeinander wobei sich die 1. Mannschaft durchsetzten konnte und somit sich für das Final qualifizierte. Mit viel Einsatz konnten sie sich gegen Gontenschwil durchsetzen und somit den Festsieg erspielen. Gar nicht nach Mass war der Start vom Mixet Team, bevor man endlich alle wach waren stand es schon 0:6 und auch das nächste Spiel gegen den Favoriten wurden beide Sätze klar verloren und niemand nicht mal das Team hätte auf einen Festsieg gewettet. Aber eben…. Satz um Satz, Spiel um Spiel wurde nun gewonnen und zuletzt war die Freude gross als um den Festsieg gespielt werden konnte. Plötzlich ging alles wie von selbst und sogar die starken Windböen konnte das Team nicht mehr bremsen und die beiden Sätze gegen Ostermundigen konnten souverän gewonnen werden. So macht Spielen Spass und natürlich war es auch eine Super Werbung für das 1. Rothrister Indiaca Turnier vom 2. Dezember in Rothrist. Am Samstag und Sonntag waren 8 Rothrister Teams der Frauen, Männer, Turner und Turnerinnen je nach Wettkampfeinsatz am Chreisu-Cheer im Einsatz. Nach Fotos und einer Marschzeit von 1,5 Stunden mussten an verschiedenen Posten Aufgaben rund um Köniz gelöst werden. Die 1. Rothrister Mannschaft belegte unter den 98 Teams den 3. Rang Nach einer sehr schönen Schlussfeier konnte man mit vielen guten Resultaten die Heimreise antreten. Nicht vergessen dürfen wir die Technischen Leiter und Leiterinnen die mit ihren Aktiven dies erst ermöglichten. Vor allem Tanja Schärer darf zufrieden sein, denn es war nicht immer leicht für sie mit den Abmeldungen, Nachmeldungen, Umänderungen usw. danke Tanja, danke aber auch allen Aktiven für euren Einsatz.
Bericht: Bruno Barnetta
Fotos: Bruno Barnetta / Hansruedi Wülser