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TRAININGSLAGER DER ROTHRISTER LEICHATHLETEN

Six-Fours wir kommen wieder….

Am Samstagmorgen in aller Frühe ging es los, eine ca. 8 stündige Fahrt stand uns bevor. Die meisten der 11 Athleten waren das erste Mal dabei und daher waren wahrscheinlich alle gespannt was sie erwarten wird. Nach einer mit kurzen Pausen durchzogenen Fahrt kam endlich die Küste in Sicht, jetzt war es nicht mehr weit, und schon bald erreichten wir unser Camp Mer et Montagne in Six-Fours Les Plages. Drei Mobile Homes standen uns zur Verfügung, trotz der sehr kleinen und engen Zimmer fanden alle eine Schlafgelegenheit. Nach dem Einrichten stand für die Küchenchefin Katherine und ihrem Küchengehilfe Renè ein Besuch im grossen Supermarkt an. Da wir selber kochten, musste einiges an Esswaren eingekauft werden. Unterdessen erkundigten die Athleten die nähere Umgebung oder spielten eine Runde Basketball. Schon bald war das Küchenteam, mit der Vorbereitung des Nachtessen beschäftigt. Spagetti mit verschiedenen Saucen, diverse Salate und ein Dessert wurden in der kleinen Küche zubereitet. Nach dem Abwasch durch das jeweils eingeteilte Küchenteam, unter der Aufsicht von René, war für die meisten bereits Nachtruhe angesagt, denn die lange Anreise hatten deutliche Spuren hinterlassen. Trotzdem hatten die jüngsten noch genügen Zeit ein Räuber und Poly Spiel zu inzenieren, dass dann am Morgen ohne Kommissar aufgelöst werden konnte!

Nein es war kein Witz und schon gar kein Schreibfehler auf dem Trainingsplan, um 07.00 Uhr wurden die Athletinnen geweckt, denn das obligate Frühsport-Footing mit Sarah stand auf dem Programm, mit dem Zweck richtig wach zu werden und zugleich Appetit zu holen für die wichtigste Mahlzeit des Tages. In der Zwischenzeit holte Bruno in der Boulangerie frische Baguette und das Küchenteam bereitete das Morgenessen vor.In den nächsten sechs Tagen wurde jeweils nach dem gleichen Muster trainiert: 07.10 Uhr Lauftraining rund ums Camp. Um 09.15 – 11.30 Uhr Techniktraining im Stadion und von 15.30 – 18.00 Uhr wurde ein Disziplinentraining durchgeführt ganz nach dem Motto: Einmal ist kein Mal, zweimal ist nichts, erst beim hundertsten Mal kommt das Gefühl…. Leider war das Wetter nicht ganz so wie wir es uns gewünscht hatten. Bis auf ein Training konnten alle geplanten Trainingseinheiten mehr oder weniger durchgeführt werden, dank der improvisationskunst von Cheftrainer Bruno.

Am Mittwochnachmittag wurde der Ruhetag zum Shoppen ausgenützt, die Überfahrt nach Toulon war für einmal ganz speziell, hohe Wellen schüttelten das kleine Fährschiff mächtig durcheinander. In den nächsten drei Stunden konnten sich nun alle im grossen Einkaufcenter erholen und der Besuch im Mac war natürlich für alle ein Muss. Mit einem Grillabend wurde dieser Tag abgeschlossen.


Die letzten zwei Trainingstage konnten bei schönem und fast schon warmen Wetter durchgeführt werden. Da fast alle noch über genügen Kondition verfügten, konnten am Samstagmorgen im nahen Pinienwald die so beliebten Hügelläufe und zum auflockern ein kleiner Crosslauf durchgeführt werden. Mit einer Wanderung mit Lageraussprache auf den höchsten Punkt auf der Halbinsel wurde das Trainingslager abgeschlossen.Am frühen Sonntagmorgen galt es ganz schön Gas zu geben: Koffer packen, Bungalow putzen und den Bus beladen. Bereits kurz vor 09.00 Uhr konnte somit die Rückfahrt in die Schweiz unter die Räder genommen werden… mit der Gewissheit dass dieses Lager allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.Anmerkung:Bereits zum 23. Mal durften wir von ausgezeichneten Trainingsbedingungen in Südfrankreich profitieren, auch wenn dieses Jahr das Wetter nicht so mitspielte. Eine sehr intensive und trainingsreiche Woche konnte unfallfrei und bei bester Laune abgeschlossen werden. Für alle war es ungewohnt pro Tag bis 5 Stunden zu trainieren, ich danke allen Athleten für ihr super Verhalten in dieser Woche und dem geleisteten Einsatz.

Einen speziellen Dank geht an unser Küchenteam Katherine und René, was ihr in der Mini-Küche in den 8 Tagen geleistet habt war schlicht sensationell. Vom Morgen- Mittag bis zum Nachtessen war alles immer perfekt und keine Sonderwünsche blieben unerfüllt! Es war schon immer so, wenn das Essen allen schmeckt ist das die halbe Miete!

Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei meinen >Helfer< Sarah und Andy für ihren Einsatz. Mit ihnen konnten abwechslungsreiche und lehrreiche Lektionen angeboten werden, sodass alle Teilnehmer viel für die kommende Saison mitnehmen konnten.

 

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Fotos und Bericht: Bruno Barnetta

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